Lichtzeichen

Lichtzeichen sind eine sehr nützliche Ergänzung in der Unterwasser-Kommunikation – speziell in dunklen Umgebungen, wie bei einem Nacht- oder Höhlentauchgang aber auch bei schlechter Sicht. Notwendig ist ein gebündelter Lichtstrahl, durch den klar erkennbar wird, welches Signal mal gibt.

Die Vorteile der Lichtzeichen bestehen darin, dass zum einen kein direkter Sichtkontakt bestehen muss, um zu kommunizieren und sie zum anderen über größere Entfernungen verwendbar sind.

Vom Umfang her sind sie allerdings noch limitierter als die Handzeichen.

Auch bei Lichtzeichen ist es enorm wichtig, dass sie eindeutig und sofort zu erkennen sind. Auch darf der Tauchpartner nie direkt angeleuchtet (schon gar nicht ins Gesicht). Beim Höhlentauchen, wenn hintereinander getaucht wird, sollte derjenige, der hinterher taucht, die Lampe immer ruhig und so halten, dass der vordere Taucher sie sehen kann – und damit weiß, dass alles in Ordnung ist.

OK

Das Lichtzeichen “OK” ist ein geschlossener Kreis, der entweder ins Wasser oder auf einen Hintergrund (Boden, Felswand etc.) “gezeichnet” wird. Das OK-Zeichen muss wie beim entsprechenden Handzeichen auch in jedem Fall bestätigt werden (sofern alles in Ordnung ist).

Achtung

Damit der Tauchpartner auf etwas oder mich aufmerksam wird, wird die Lampe langsam von oben nach unten bewegt. Dies geschieht entweder in das Wasser hinein oder auf einen Hintergrund.

Wichtig ist, dass die Bewegung nicht zu schnell und ruckartig ausgeführt wird, da sie sonst eventuell mit dem Notfall-Signal verwechselt werden kann.

Notfall

Bei einem Notfall wird die Lampe schnell und häufig von links nach rechts bewegt, um die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erregen.

Der Tauchpartner muss sich unmittelbar seinem Buddy zuwenden und helfen.