Logbuch

Die meisten Sporttaucher führen ein sogenanntes Logbuch, in dem sie ihre durchgeführten Tauchgänge festhalten. Welche Details aufgeschrieben werden hängt von jedem selber ab. Üblich sind folgende Werte: Tauchplatz, Tiefe, Tauchzeit, Wasser- und Lufttemperatur, Tauchpartner, Luftverbrauch, aber auch Dinge wie Tauchbedingungen und Ausrüstung. Anhand dieser Liste lässt sich der Erfahrungsstand eines Tauchers einschätzen, aber auch Informationen über einen Tauchplatz wieder ins Gedächtnis rufen, wenn man länger nicht an einem Tauchplatz getaucht ist. Daneben schmücken viele Taucher/innen ihr Logbuch noch mit Beschreibungen des Tauchgangs oder Zeichnungen aus. Normalerweise wird am Ende eines Tauchgangs das Logbuch ausgefüllt und von seinem/seinen Tauchpartner/n unterschrieben. Viele Taucher benutzten zudem individuelle Stempel zum signieren.

Elektronisches Logbuch

Auf dem Markt existieren zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Programme, die einem das Führen des Logbuchs deutlich erleichtern. Sie funktionieren alle gleich: Eine Software liest über eine Schnittstelle (Kabelgebunden oder Infrarot) die Daten aus dem Tauchcomputer aus und überträgt sie an das Programm auf dem Computer. Dort werden die Informationen aufgebreitet und dem Benutzer zur Verfügung gestellt. Die Daten die aus einem Tauchcomputer ausgelesen werden können, sind um ein vielfaches umfangreicher als mit Finimeter, Tauchuhr und Tiefenmesser.

Nachweis auf Tauchbasen

Neben der individuellen Nachbetrachtung von Tauchgängen wird der Aspekt des Ableitens der Taucherfahrung von vielen Tauchbasen im Urlaub genutzt. Hier wird neben der Kontrolle des Tauchscheins in der Regel auch ein Blick in das Logbuch geworfen. Die Tauchbasis schätzt dadurch ein, ob die durchgeführten Tauchgänge auch der Ausbildung entsprechen, für die man einen Tauchschein besitzt. Es kann also durchaus sein, dass die Tauchbasis aufgrund des Logbuchs Einschränkungen festlegt, die es ansonsten nicht gegeben hätte.