Wer seinen Tauchurlaub in Anilao auf den Philippinen verbringt, der wird höchstwahrscheinlich als Hobby “Unterwasserfotografie” angeben, denn Anilao ist ein Paradies für Unterfasserfotografen und Fans von den kleinen Lebewesen im Riff. Das Makroobjektiv bzw. entsprechende Linsen mitzunehmen ist hier also ein absolutes Muss!
Obwohl es heißt, dass das kommerzielle Tauchen auf den Philippinen in Anilao angefangen hat, hat es heute als Urlaubsziel wenig Bedeutung. Hier gibt es weit größere Ziele, die Anilao den Rang abgelaufen haben. Dennoch, gerade das macht es so interessant. Aber auch hier macht der “Fortschritt” nicht halt, die gesamte (Infra-)struktur vor Ort hat sich in den letzten Jahren verändert und befindet sich noch weiter im Wandel. Zu erreichen ist Anilao übrigens gut: Mit einer ca. 2,5 stündigen Fahrtzeit von der Hauptstadt Manila liegt es nicht allzu fern ab vom Schuss.
Kaum ist man an einem der zahlreichen Tauchspots abgetaucht, befindet man sich auch schon mitten in einem Korallenriff. So kommen auch nichttauchende (sondern nur schnorchelnde) Mitreisende voll auf ihre Kosten. Garnelen, Nacktschnecken, Muränen, Krebse und Oktopusse geben sich in großer Anzahl praktisch die Klinke in die Hand. Selbst Schuld, wer da keine Kamera dabei hat!
Tauchen kann man in der Gegend um Anilao das ganze Jahr über, wobei das halbe Jahr ab November als die beste Jahreszeit gilt. Auch preislich ist die Gegend interessant: Noch liegen hier die Tauchpreise in der Regel unter dem Durchschnitt auf den Philippinen.
Anilao
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