Sie stoßen damit bei internationalen Umweltorganisationen auf heftigen Widerstand. OceanCare, NRDC und die Partner der Kampagne “Silent Oceans” melden Bedenken hinsichtlich der Konsequenzen des Unterwasserlärms durch Ölbohrungen an. Sie schätzen, dass durch den Lärm viele Meeresbewohner vertrieben, verletzt oder getötet werden könnten. Die Organisationen stellen zudem die verfahrenstechnischen Schritte im Vorfeld der Tests in Frage.
Bei den Tests geht es darum genaue Daten zu Öl- und Erdgasvorkommen zu erhalten. Mit Hilfe von Druckluftkanonen werden so über mehrere Wochen lang etwa alle 10 Sekunden Schallwellen in Richtung Meeresgrund geschossen. Diese Schallwellen können Meerestiere vertreiben und schädigen.
Kampagne gegen Ölbohrungen
Im Rahmen von “Silent Oceans” appellieren die Kampagnenpartner an die kroatische Regierung diese Aktivität sofort zu stoppen, eine Folgeabschätzung vornehmen zu lassen und Maßnahmen zur Lärmverhinderung zu beschließen. Sie argumentieren zudem, dass die Folgen für die Meerestiere auch unmittelbare Auswirkungen auf den Tourismus und die kroatische Fischerei haben werden. Ein kaum abzuschätzender wirtschaftlicher Schaden also.
Sie rufen alle dazu auf, sich an dieser Kampagne zu beteiligen und einen Protest an die kroatische Regierung zu verschicken.
Karte des zu untersuchenden Gebiets:
www.spectrumasa.com/wp-content/uploads/Spectrums-Offshore-Croatia-Seismic-Map.pdf
Weitere Informationen:Silent Oceans:
www.oceancare.org/de/campaign_silent_oceans/index.cfm
Direkt zur Kampagne: www.oceancare.org/de/silentoceans/aktionen/?43/oelrauschbedrohtdieadria
Was ist OceanCare?
Seit 1989 zeigt OceanCare Flagge für den Schutz von Meeressäugern und der Ozeane. Dies tun sie mit Forschungs- und Schutzprojekten, Kampagnen, Umweltbildung sowie dem Einsatz in internationalen Gremien. Seit 2011 ist OceanCare UN-Sonderberaterin für Fragen im Meeresschutz. Besonders aktiv ist die Organisation im Kampf gegen Unterwasserlärm. Hierfür haben sie die Kampagne Silent Oceans gegründet. Zudem steht die Verschmutzung der Meere, sowie der Walschutz auf ihrer Agenda.
Link: www.oceancare.org
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