Seit einigen Jahren verwenden wir im Team nun schon die Waterproof H1 5/10mm Kopfhaube und sind vollends zufrieden damit. Sie hat neue Maßstäbe gesetzt, was den Wärmekomfort des Kopfes betrifft, weswegen ich sie hier etwas genauer vorstellen möchte.
Foto: Waterproof H1 5/10mm Kopfhaube, außen

Wie aus dem Namen (H1 5/10mm) schon ersichtlich, weist die Kopfhaube verschiedene Materialstärken auf. Während das Gesicht und der untere Halsbereich mit einem 5 mm Neopren ausgestattet wurden, besteht der Rest (also der Kopf und der Übergang zum Hals) aus beeindruckenden 10 mm starken Neopren.

Die beiden dünneren Bereiche sind auf der Innenseite zusätzlich mit Glatthaut-Neopren kaschiert worden, um eine möglichst gute Abdichtung auf der Haut bzw. zu der Silikonmanschette des Tauchanzugs herzustellen.

Entsprechend kann man die beiden Materialstärken auch gut auseinanderhalten, wenn man die Haube einmal auf links dreht: Die dicke Schicht ist orange, die dünnere grau und glatt.

Wie bei Kopfhauben in dieser Kategorie (also für das Kaltwassertauchen) üblich, besitzt die Kopfhaube einen langen Halsbereich, damit man sie gut unter dem Warm-Neck (Neoprenschutz am Trocki) verstauen kann und damit nicht nur eine gute Abdichtung herstellt (siehe oben), sondern gleichzeitig auch noch eine durchgehende (zweite) Kälte-Schutzschicht am Hals existiert.

An der Oberseite besitzt die Waterproof H1 Kopfhaube zwei Ventile (das sogenannte H.A.V.S. – Hood Air Venting System), über die automatisch überschüssige Luft, die sich eventuell unter der Kopfhaube gesammelt hat, abgegeben wird. Wasser dringt durch die Ventile dagegen aber nicht ein.

Schon in anderen Erfahrungsberichten wurden die Nähte angesprochen, die teilweise – und besonders bei neuen Kopfhauben – beim An- oder Ausziehen drücken können. Zum Glück stören mich die Nähte, die genau über den Ohren verlaufen, beim Tauchen dagegen nicht.

  • Foto: Waterproof H1 5/10mm Kopfhaube, innen
    Waterproof H1 5/10mm Kopfhaube, innen

Fazit

Die Waterproof H1 5/10mm Kopfhaube ist die bisher beste, die wir getaucht sind. Die Isolationseigenschaften sind so gut, dass man auch für den zweiten Tauchgang lieber eine kalte und nasse H1 aufsetzt, als eine dünnere andere Kopfhaube.

Auch bei langen Tauchgängen in unseren Gewässern hält sie den Kopf schön warm, frieren ist mit ihr definitiv vorbei. Wem das dennoch nicht reichen sollte, der kann sie aber auch noch mit der von Waterproof ebenfalls angebotenen Eishaube “H1 ICEHOOD” kombinieren, die über der normalen Kopfhaube getragen wird.

Ganz günstig ist die Kopfhaube allerdings nicht: Im Handel wird sie aktuell zu Preisen zwischen 65 und 70 Euro angeboten.
Wenn man dann noch bedenkt, dass bei regelmäßigen tiefen Tauchgängen das Neopren durch den Druck auch irgendwann durch ist und die Haube ersetzt werden muss, ist das eine recht kostspielige Angelegenheit.

Dennoch: Die Waterproof H1 5/10mm ist ihr Geld wirklich wert, so dass ich sie nicht nur bedenkenlos weiterempfehlen, sondern auch immer wieder kaufen würde.

1 Kommentar

  1. Hallo Alex,

    vielen Dank für diesen Beitrag. Ich kann diesem nur zustimmen. Ich selbst habe mir erst vor zwei Monaten die H1 Hood 5/7mm gekauft. Von allen Kopfhauben die ich probiert habe, konnte nur die H1 mich wirklich überzeugen. Sie ist unglaublich bequem zu tragen – nichts zwickt oder engt mich in irgendeiner Form ein. Die passt einfach perfekt und warm hält sie auch.

    Auch ich kann sie bedenkenlos weiter empfehlen 🙂

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