Sowohl auf der Internet- als auch der dazugehörigen Facebook-Seite von Basking Shark Scotland werden umfangreiche Infos rund um die beeindruckenden Tiere angeboten.
Nach dem Walhai ist der dunkelgraue Riesenhai (Cetorhinus maximus) der zweitgrößte Fisch der Welt. Er kann bis zu zehn Meter lang und vier Tonnen schwer werden.
Das auffälligste und beeindruckendste Merkmal des Riesenhais, welches man immer wieder auf vielen Fotos sehen kann, ist wohl sein weit geöffnetes Maul. Mit Hilfe seines wahrhaft riesigen Mauls schafft es der Hai große Mengen Wasser durch seine Kiemen strömen zu lassen, mit denen er dann seine Nahrung, winzigkleines Zooplankton, herausfiltert.
Die schottischen Gewässer hat sich der friedliche Meeresbewohner nicht zufällig als Lebensraum ausgesucht hat. Schottland bietet ideale Bedingungen für die Planktonblüte und damit für das reichliche Vorkommen seiner Mahlzeit. Im späten Frühling verlässt eine große Anzahl an Tieren ihr Winterquartier um die nahrungsreichen Gebiete aufzusuchen.
Für alle Interessierten heißt es damit den ganzen Sommer über, dass die Tiere in Sightseeing-Touren, die von der Küste aus starten, bewundert werden können.
Viel ist über Riesenhaie leider nicht bekannt. Man geht davon aus, dass sie kalte bis gemäßigte Gewässer bevorzugen und in Küstennähe leben. Bekannt ist aber auch, dass sie ein ausgeprägtes Wanderverhalten haben und teilweise auch in größeren Gruppen zusammenleben.
In dem Infoteil der Webseite wird aber auch klar gemacht, dass die Geschichte nicht immer so rosig für Riesenhaie war: Bis vor fast exakt 20 Jahren, nämlich bis 1994, wurden die Haie vor der schottischen Küste noch kommerziell bejagt. Hauptsächlich aufgrund ihrer ölhaltigen Leber, die für Kosmetika und die Befüllung von Öllampen genutzt wurde. Zum Glück gibt es dafür inzwischen andere Möglichkeiten durch synthetische Materialien, so dass die Tiere heute unter Schutz stehen. Dies ist wichtig, da auch der Riesenhai, wie alle anderen Haiarten, stark vom Finning, dem Abschneiden der Flossen, betroffen ist und deswegen gnadenlos gejagt wird. Zumindest in den schottischen Gewässern sind sie sicher, so dass an guten Tagen bis zu 100 Haie gesichtet werden können.
Neben diesen allgemeinen Informationen, kann sich der Besucher über Möglichkeiten des “Shark Sightings” (also der Haibeobachtung) informieren. Das Team gibt anschauliche Tipps, wie man sich als Schwimmer oder Schnorchler bei einer Begegnung verhalten und welchen Abstand man einhalten soll, damit sowohl Tiere als auch Beobachter eine gute und entspannte Begegnung erleben.
Touren mit Basking Shark Scotland
Praktischerweise bieten Basking Shark Scotland gleichzeitig solche Touren (in verschiedenem Umfang) an. Mit nach eigenen Aussagen 75%-iger Wahrscheinlichkeit Riesenhaie bei einem Trip zu sehen. Ein- und Mehrtagesfahrten, sowie spezielle Touren mit Übernachtungen, Seehundbeobachtungen und weiteren interessanten Extras stehen auf dem Programm – und können je nach Geldbeutel ausgewählt werden.
Spannend klingen sie auf jeden Fall und machen Lust darauf an einer Tour teilzunehmen und mit den sanften Riesen vor Schottland auf Tuchfühlung zu gehen.
Neben den tollen Über- und (vor allem) Unterwasseraufnahmen, die man bei Basking Shark Scotland findet, muss man aber besonders auch noch die Facebook-Fanpage betonen. Hier informiert das Team brandaktuell über die neusten Sichtungen, Neuigkeiten und natürlich mit ganz vielen Fotos illustriert. Wer noch kein “Fan” ist, der sollte es schnell werden!
Links:
Internetseite: http://www.baskingsharkscotland.co.uk
Facebook: https://www.facebook.com/BaskingSharkScotland
Das Bild dürfen wir mit freundlicher Genehmigung von Basking Shark Scotland verwenden.
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