Die über 3000 japanischen Soldaten warteten im Flottenstützpunkt Truk gespannt auf ihren Einsatzbefehl. Keiner von ihnen dachte an diesem 17. Februar 1944 auch nur ansatzweise an die “Hagelsturm”, der gleich über sie hereinbrechen würde. Sie waren genauso unvorbereitet auf den nahmenden Angriff, wie gut zweieinhalb Monate zuvor die US-Marine beim Angriff auf Pearl Habor. Die Rache für diese schmerzvolle Niederlage sollte für die Japaner verheerend sein: Mit der Operation “Hailstorm” (Hagelsturm) vernichteten die US-Amerikaner die gesamte 4. japanische Flotte. 3000 Soldaten sterben bei dem überraschenden Angriff und 60 Kriegsschiffe wurden versenkt.
Die Wracks liegen noch heute in der Truk Lagoon von Chuuk (wie der Staat seit 1990 eigentlich heißt): Mahnend aber gleichzeitig auch tief beeindruckend ruhen sie auf dem Grund des Meeres. Die meisten von ihnen sogar in Tiefen, die für Sporttaucher bequem zu erreichen sind. Sie bilden heute das Zuhause für zahlreiche Korallen und Schwämme, aber auch für viele Rifffische, die dort Schutz suchen.
Betty Bomber
Einer der bekanntesten Bomber im Pazifik war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs das japanische Flugzeug Mitsubishi G4M Hamaki. Der Bombertyp wurde ab den 1940er Jahren im Kriegsdienst eingesetzt und konnte im Dezember 1941 gleich einen großen Erfolg erzielen: Vor Malaysia versenkten sie das britische Schlachtschiff HMS Prince of Wales und des Schlachtkreuzer HMS Repulse, nur zwei Tage nach dem Angriff auf Pearl Habor. Im Laufe des Krieges wurden fast 2500 Stück der verschiedenen G4M-Typen gebaut, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fast alles zerstört wurden.
Den Codenamen “Betty” erhielt der Bomber während des Pazifikkriegs von den Alliierten.
Das Video vom Betty Bomber in Truk Lagoon
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